Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie eine Liste ausgewählter Fragen, die uns immer wieder erreichen.

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Was ist eigentlich Palliativversorgung und welche Arten gibt es?

Wenn Menschen so krank sind, dass sie nicht mehr im Sinne einer Heilung oder Verbesserung ihrer Situation medizinisch behandelt werden können, also – wie man etwas unglücklich sagt – austherapiert sind, dann kommt die Palliativversorgung ins Spiel. In der palliativen Versorgung von schwerkranken Menschen geht es um Linderung, um Erleichterung und um eine ganzheitliche Zuwendung zu den Betroffenen und deren An- und Zugehörigen in der letzten Lebensphase. Niemand soll einfach nur seiner Situation überlassen werden, sondern in besonderer Weise begleitet werden, damit sie diese Zeit nach ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen angstfrei und in einer geborgenen und harmonischen Umgebung gestalten können.

Wir unterscheiden drei Arten der Palliativversorgung:

Da ist zum einen die ambulante Versorgung. Hier haben wir die „Allgemeine Ambulante Palliativversorgung“ (AAPV) und die „Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung“ (SAPV).

Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Pflege, so wie sie von vielen Pflegediensten angeboten wird, steht hier mehr Zeit für die Versorgung zur Verfügung, es herrscht eine höhere Flexibilität, die Pflegenden wechseln nicht ständig und zur Grundpflege kommt auch noch die medizinische Palliativversorgung hinzu.

In der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung liegt der Fokus auf der medizinischen Versorgung. Diese Teams leisten keine grundpflegerische Versorgung. Aus diesem Grund setzen sich SAPV-Teams zusammen aus Ärzten und qualifizierten Palliativ-Pflegekräften. SAPV-Teams kommen ausschließlich zu Patienten, die starke und schwer einstellbare Symptome haben.

Zum anderen gibt es die teilstationäre Versorgung im Tages- oder/und Nachthospiz. Hier können schwerkranke Patienten stundenweise professionell versorgt und z.B. von ehrenamtlich Mitarbeitenden beschäftigt werden, um z.B. auch pflegende An- und Zugehörige zu entlasten.

Zum Dritten haben wir die Stationäre Versorgung auf den Palliativstationen der Krankenhäuser und die stationären Hospize.

Seit wann gibt es Hospize und wie sind sie entstanden?

Die moderne Hospizbewegung (hospitium = lat. Herberge) wurde in den 1960er Jahren in England von der Krankenschwester und Ärztin Cicely Saunders gegründet und sieht sich in der Tradition derjenigen Herbergen, die ab dem Ende des 4. Jahrhunderts entlang der Pilgerrouten in ganz Europa entstanden und die gleichermaßen gesunden und kranken Pilgern Gastfreundschaft boten.

Zwanzig Jahre später kam diese Bewegung nach Deutschland. Ihr Anliegen ist es, die Themen Tod und Sterben aus der Tabu-Zone zu holen und Sterbenden und ihren Angehörigen ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Der Grundsatz lautet: Nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben geben und die verbleibende Zeit zu einer wertvollen und lebenswerten Zeit zu machen.

Der sterbende Mensch soll sich nicht abgeschoben oder abgeschrieben fühlen, sondern geborgen und von verständnisvollen Mitmenschen begleitet. Er soll möglichst schmerzfrei und damit in Würde sterben können. Und die An- und Zugehörigen sollen in dieser Zeit natürlich auch nicht aus den Augen und Gedanken geraten. Auch sie sollen Unterstützung und Begleitung erfahren. Auch über den Tod hinaus. 

Welche Kriterien müssen erfüllt sein, um Aufnahme in einem Hospiz zu erfahren?

Um in einem Hospiz eine stationäre Aufnahme zu erfahren, müssen einige Voraussetzungen nach Paragraf 39 a Sozialgesetzbuch V erfüllt sein.

Es muss eine Erkrankung mit einem progredienten, das heißt fortschreitenden und unumkehrbaren Verlauf mit begrenzter Lebenserwartung vorliegen.

Diese Erkrankung, welcher Art auch immer, muss im Endstadium sein, so dass eine Verbesserung des Gesundheitszustandes nicht mehr zu erwarten ist. Ein Krankenhausaufenthalt ist somit nicht mehr nötig und auch nicht sinnvoll. Vielmehr steht die palliativmedizinische und pflegerische Versorgung im Vordergrund.

Eine weitere Voraussetzung besteht darin, dass eine ambulante, also eine Versorgung zuhause, nicht oder nur unter schwersten Bedingungen zu organisieren wäre.

Wie ist die Situation der palliativen Versorgung in unserer Region?

Zur Situation der Versorgung mit stationären Hospizen in der Region Hannover muss man wohl sagen, dass sie prekär ist. Es gibt – schlicht gesagt – in der ganzen Region kein einziges Hospiz, das sterbende Menschen in ihrer Lebensphase und deren An- und Zugehörige aufnehmen könnte. Für die Stadt Hannover und den Raum Celle stehen insgesamt vier Hospize mit jeweils acht bis zehn Betten zur Verfügung. Nicht viel, aber immerhin.

Natürlich können auch Menschen aus der Region in den vier Hospizen Aufnahme finden, aber für allein 540.000 Menschen aus dem Stadtbereich Hannover und 240.00 Menschen in Stadt und Landkreis Celle reichen diese vier Hospize natürlich bei weitem nicht aus.

Dazu kommen dann die 640.000 Menschen aus dem Umland der Stadt Hannover. Es gibt also einen extrem hohen Bedarf an Hospizbetten in der Region. Wir reden allein für das hannoversche Umland von ca. 270 Patientinnen und Patienten pro Jahr, die dringend Aufnahme in einem stationären Hospiz brauchen.

Sie sehen, die nackten Zahlen sprechen für sich und machen die Notwendigkeit des Ausbaus an Hospizbetten notwendig.

Und aus diesem Grund bauen wir jetzt in Fuhrberg das Palliativzentrum „infinitas“, mit dem wir dem massiven Fehlbedarf entgegenwirken und ein neues Angebot für schwerstkranke Menschen und ihre An- und Zugehörigen schaffen werden. 

Wie weit sind die Pläne und deren Umsetzung fortgeschritten?

Die Gründungs- und Erschließungsarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen, die Bodenplatte ist gegossen und die Hochbauarbeiten können beginnen. Endlich. Mitte nächsten Jahres sollten die Bauarbeiten abgeschlossen sein und wir können den Betrieb aufnehmen. Eine aufregende Zeit.

Was bietet das Palliativzentrum Fuhrberg den Menschen in der Region?

Das Haus bietet 15 ebenerdige stationäre Einzelzimmer mit direktem, barrierefreien Terrassenzugang. Drei davon sind als Tages- bzw. Nachthospizplätze geplant, in denen Menschen stundenweise Aufnahme erfahren können, wenn es die häusliche Situation einmal erforderlich macht oder pflegende An- und Zugehörige einmal Entlastung brauchen.

Die Zimmer werden in warmen Farben daherkommen und bestmögliche Pflege und Betreuung ermöglichen. Die Zimmer geben den Bewohnerinnen und Bewohnern Raum für Gespräche, für Lachen und Weinen, für Beieinandersein und Abschiednehmen. Ganz nach ihren Wünschen und Bedürfnissen für ein würdevolles Leben in der letzten Phase.

Der Wohnbereich bietet neben den Zimmern mehrere Begegnungsflächen mit vielen Sitzgelegenheiten, eine große Lobby, einen Brunnen, der das Herzstück des Gebäudes darstellt und einen Gesellschaftsraum, in dem man sich in Gruppen treffen kann.

Diese Räume sind uns wichtig, weil sie die Möglichkeit der Begegnung und des Austauschs bieten. Hier können Betroffene, An- und Zugehörige untereinander, aber auch mit Pflegenden, Ärztinnen und Ärzten, Therapeuten oder unseren Psychoonkologen ins Gespräch kommen.

Ein Raum der Stille soll die Möglichkeit zur inneren Einkehr bieten und wird so gestaltet, dass er allen Konfessionen und Religionen, aber auch nicht gläubigen Menschen Raum zur inneren Ruhe und Anschauung bietet.

Da wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit geben möchten, ihre Liebsten möglichst dicht bei sich zu haben, stellen wir auch Gästezimmer mit einem eigenen Badezimmer zur Verfügung.

Neben Seminarräumen, in denen Vorträge, Weiterbildungen und Schulungen durchgeführt werden können, bietet das Haus natürlich eine Reihe von Pflege-, Therapie-, Verwaltungs- und Personalräumen.

Welche Angebote kann das Palliativzentrum Betroffenen machen?

Wir bieten betroffenen Menschen also 12 stationäre Plätze mit einer umfassenden und an der Würde des Menschen orientierten palliativmedizinischen und -pflegerischen Versorgung.

3 Tages- und Nachthospizplätze, die, wie schon gesagt, für eine kurzfristige und zeitlich begrenzte Versorgung zur Verfügung stehen.

Abgerundet wird unser Angebot durch eine ambulante Palliativversorgung. Das heißt, unsere Teams kommen zu Ihnen nach Hause und versorgen die Betroffenen palliativmedizinisch und -pflegerisch und unterstützen die pflegenden An- und Zugehörigen nach Kräften.

Wir sind 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche für Sie erreichbar und für die uns anvertrauten Menschen im Einsatz.

Darüber hinaus bieten wir Familienmitgliedern die Möglichkeit, ebenfalls in unserem Haus stationär aufgenommen zu werden, damit z.B. Kinder ihren erkrankten Eltern oder Ehepartner einander nahe sein können.

All diese Angebote gelten natürlich in vollem Umfang auch für die Aufnahme und Versorgung von dementen, körperlich und oder geistig beeinträchtigen Palliativpatienten.

Welche Berufsgruppen arbeiten künftig im Palliativzentrum?

Das Wichtigste für den Betrieb des Palliativzentrums sind natürlich die Menschen, die darin arbeiten.

Da sind neben der ärztlichen Leitung und der Geschäftsführung, die ich zunächst selbst ausübe, und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung vor allem die Pflegenden zu nennen.

Wir werden neben der Pflegedienstleitung 18 Pflegekräfte in Vollzeit beschäftigen, die sich rund um die Uhr um die uns anvertrauten Menschen kümmern werden. Alle Pflegekräfte verfügen neben einer klassischen Krankenpflegeausbildung über eine Palliativ-Care-Ausbildung. Diese Ausbildung geht weit über die klassische Krankenpflegeausbildung hinaus und qualifiziert die Pflegenden zur optimalen Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen.

Verstärkt wird unser multiprofessionelles Team durch unsere Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen. Diese sind zuständig für die psychosoziale Beratung und Begleitung der Gäste und ihrer An- und Zugehörigen. Außerdem übernehmen sie die Begleitung der Ehrenamtlichen, sind verantwortlich für die Sterbe- und Trauerbegleitung und führen Informations- und Aufnahmegespräche. Sie koordinieren auch die verschiedenen Dienste und Ressourcen im Hospiz, um sicherzustellen, dass alle Bedürfnisse unserer Bewohner:innen abgedeckt sind.

Des Weiteren werden wir durch Psychoonkologen unterstützt, die vor allem die psychologischen und psychosozialen Folgen einer finalen Diagnose für die Betroffenen und ihre An- und Zugehörigen im Blick haben und für intensive Beratungsgespräche zur Verfügung stehen.

Und natürlich dürfen und müssen wir auch auf engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im technischen Bereich vertrauen. Reinigungskräfte, die für ein schönes Klima im Haus sorgen, Küchenpersonal, das möglichst alle kulinarischen Wünsche unserer Gäste erfüllt und einen Hausmeister, der das Gebäude und die Außenanlagen in einwandfreiem Zustand erhält.

Last, but not least, sind natürlich die vielen ehrenamtlich Mitarbeitenden zu nennen, ohne die ein an so hohen Ansprüchen gemessener Betrieb nicht laufen könnte. Sie machen und tun, unterstützen die hauptamtlich Mitarbeitenden, erfüllen Wünsche von Betroffenen, machen gestalterische Angebote, stehen für Gespräche zur Verfügung und sind aus der palliativen Versorgung nicht herauszudenken. Sie sind einer der wichtigsten Grundpfeiler unserer Arbeit.

Wie wird die Arbeit im Palliativzentrum finanziert?

Das ist eine gute und wichtige Frage. Natürlich muss das Ganze auch finanziert werden, denn der Betrieb eines Palliativzentrums ist natürlich nicht ganz billig. Allerdings ist die Versorgung im Palliativzentrum wesentlich günstiger als ein stationärer Krankenhausaufenthalt. Und das bei einem wesentlichen besseren Personalschlüssel

Die Finanzierung steht im Wesentlichen auf zwei Säulen.

Die stärkste Säule stellen die Versorgungsverträge mit den gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen dar. Das Sozialgesetzbuch V sieht hier eine 95-prozentige Kostenübernahme vor.

Die verbleibenden 5 Prozent müssen durch Spenden oder sonstige Mittel aufgebracht werden.

Und damit komme ich zu etwas ganz Wichtigem.

Um die nötige 5-prozentige Eigenfinanzierung dauerhaft aufbringen zu können, haben wir einen Förderverein gegründet, der durch die Mitgliedsbeiträge diesen Finanzierungsanteil sicherstellen soll. Darüber hinaus soll der Verein Spenden einwerben.

Dies geschieht vor allem durch eine intensive und breitgefächerte Öffentlichkeitsarbeit für das Palliativzentrum Fuhrberg „infinitas“.

Zu den Aufgaben des Fördervereins zählen dabei neben der Förderung des Verständnisses und der Interessen für die Belange des Hospizzentrums auch die finanzielle Unterstützung zur Steigerung der Pflege- und Lebensqualität in unserem Haus. Diese Unterstützung soll in die Ausstattung des Hauses fließen, in die Qualitätssteigerung bei der Verpflegung von Bewohnen, Gästen und Personal und natürlich in die Ausstattung des Palliativzentrums mit hochqualifiziertem Personal.

Der Förderverein wird Benefizveranstaltungen zugunsten des Palliativzentrums organisieren und auch damit neue Mitglieder und Einzelspender ansprechen.

Je mehr Menschen sich im Förderverein engagieren, sei es finanziell oder durch die Kraft der Tat, desto besser können wir unseren hohen Qualitätsanspruch an die Arbeit mit den uns anvertrauten Menschen und ihren An- und Zugehörigen realisieren.

Welche Bedeutung spielen ehrenamtlich Mitarbeitende in der Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen?

Wie schon erwähnt, ist das Palliativzentrum auf Menschen angewiesen, die ihre vielfältigen Fähigkeiten und Talente in die tägliche Arbeit in unserem Haus einbringen können und möchten.

Dies betrifft sowohl für die enge Zusammenarbeit mit dem Ambulanten Hospiz-Dienst Burgwedel – Isernhagen – Wedemark, wo eine unglaublich wichtige Arbeit in der häuslichen Betreuung schwerstkranker Menschen geleistet wird, wie auch beispielsweise für die Unterstützung in der täglichen hauswirtschaftlichen Versorgung.

Des Weiteren können sich ehrenamtlich Mitarbeitende auf unterschiedlichste Weise in die psycho-soziale Betreuung von Patienten und deren An- und Zugehörigen einbringen, sie können gestalterische, musikalische, literarische oder kulinarische Angebote machen und dergleichen vieles mehr. Da sind der Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt.

Die ehrenamtliche Mitarbeit im Palliativzentrum ist eine hilfreiche, aber auch dankbare und sinnvolle Tätigkeit für Menschen mit Empathie und Menschenliebe.

Welche Kooperationen streben Sie an und wie ist ihre Arbeit in bestehende Strukturen eingebunden?

Natürlich arbeitet das Palliativzentrum nicht in einem luftleeren Raum. Es ist auch nicht ganz auf sich selbst gestellt.

Unsere Arbeit ist fest eingebunden in die schon bestehenden und bewährten medizinischen und palliativmedizinischen Versorgungsstrukturen der Stadt Burgwedel und der Region Hannover. Natürlich sind wir auch mit den anderen vier Hospizen in Hannover und Celle vernetzt, um freie Plätze schnell und standortübergreifend vergeben zu können.

Außerdem sind wir selbstverständlich Mitglied und bestens integriert im SAPV-Netzwerk (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung) und arbeiten mit allen an der Versorgung beteiligten Haus- und Fachärzten, den Kliniken der Region und den Pflegediensten zusammen.

Darüber hinaus unterhalten wir eine ganz enge Zusammenarbeit mit dem Ambulanten Hospizdienst der Region.

Alle zusammen für eine bestmögliche Versorgung.

Welche weiterführenden Angebote kann das Palliativzentrum machen?

Über die eigentliche palliativmedizinische und -pflegerische Arbeit mit den uns anvertrauten Menschen, möchten wir weitere Angebote machen, die den Hospiz-Gedanken fördern und möglichst viele multiprofessionelle Berufsgruppen einbinden.

So bieten wir regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sowohl im ärztlichen als auch im pflegerischen Bereich an, die sich an den Inhalten der Palliativ-Care-Weiterbildung ausrichten. Permanente Schulung und Weiterbildung der Mitarbeitenden in allen Bereichen ist unerlässlich für den Erhalt des hohen Qualitätsanspruchs, den wir an unsere Arbeit stellen.

Wir streben eine enge Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Allgemeinmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover an. Hier vor allem in Forschung und Lehre. Wir wollen in unserer Arbeit direkt und schnell an neuen Forschungserkenntnissen teilhaben und sie in unsere Arbeit integrieren.

Letztlich bieten wir natürlich in Zusammenarbeit mit dem Hospiz-Verein regelmäßige Weiterbildungen für unsere ehrenamtlich Mitarbeitenden an, um auch deren Motivation und Qualifikation zu erhalten.

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